Vorbilder & #StarkeFrauenStarkeWirtschaft

Nicht, dass ich falsch verstanden werde, das ist alles notwendig. Es geht mir einfach nicht weit genug. Was vor allem geändert werden muss, ist die gesellschaftliche Stellung der Frau. Ja, auch noch im Jahre 2019 und in Deutschland!

Wie gesellschaftlich anerkannt sind denn unsere wirtschaftlich erfolgreichen Frauen? Wie sieht es in der kleinsten gesellschaftlichen Einheit, der Familie, aus? Oder im Freundeskreis? Wieviel Unterstützung kommt denn von dieser Seite?

Ich hatte immer das Glück, genau diese Unterstützung zu erhalten und konnte so bereits zweimal erfolgreich ein Unternehmen gründen. Aber sehr häufig erlebe ich auch das Gegenteil. Der Mann ist wirtschaftlich erfolgreich und die Frau kümmert sich um den Haushalt und die Kinder. Wenn beiden dieses Lebensmodell gefällt, dann spricht natürlich nichts dagegen. Aber ich für meinen Teil finde es viel besser, wenn sich die Lebenspartner (natürlich nicht nur auf die klassische Mann/Frau-Beziehung beschränkt) diese Arbeiten aufteilen.

Absprachen treffen und einhalten

Warum nicht, wie im Unternehmen auch, absprechen, wer was überwiegend macht? Wer kocht, wer kümmert sich um die Wäsche, wie und wann wird geputzt? Zu diesen Punkten klare Regeln aufzustellen und Absprachen zu treffen hilft, Freiräume für alle zu schaffen und Streß zu reduzieren. Wenn man erst einmal klärt, welche Aufgaben überhaupt erledigt werden müssen, dann wird auch klar, wieviel Arbeit ein Haushalt so macht. Diese Arbeiten können viel wertschätzender betrachtet werden. Und erst dann, kann die Frau wirklich daran gehen, zu überlegen, welchen wirtschaftlichen Beitrag sie leisten möchte. In meiner kleinen Familie stand nie die Frage im Raum, OB ich arbeiten gehe. Ich wollte es einfach und wir haben es in den vergangenen mehr als 30 Jahren immer wieder geschafft, unseren Haushalt neu zu erfinden. Wechselnde Aufgabenbereiche, die sich auch aus den äußeren Gegebenheiten abgeleitet haben.
Es ist Zeit!

Wir können beide alle Arbeiten im Haushalt erledigen (mit unterschiedlichem Können und unterschiedlicher Motivation natürlich). Aber je nach familiärer und beruflicher Situation haben zum Beispiel mal mein Mann und mal ich überwiegend gekocht.

Und auch hier wieder der Vergleich zum Unternehmen: Macht dort jemand seine Arbeit noch genau so wie vor 20 Jahren? Oder haben sich die Aufgabenbereiche vielleicht verändert? Sind Aufgaben hinzugekommen oder weggefallen?

Wenn wir diese „Hürde“ überwunden haben, dass die häuslichen Aufgaben gerecht zwischen den Lebenspartnern „aufgeteilt“ werden, dann sind die in den Medien viel diskutierten Hilfestellungen richtig und wichtig.

Netzwerke aufbauen

Ein zweiter Punkt, der mir in den letzten Jahren immer wieder bewußt wurde, ist, dass Männer sich im Business besser unterstützen als wir Frauen das häufig tun. Netzwerken, Hilfe anbieten und irgendwann auch Hilfe annehmen. Das fällt Frauen, so zumindest meine Beobachtung, oft schwerer. Wir haben, warum auch immer (die Beantwortung dieser Frage ist wahrscheinlich ein Buch wert), immer noch zu oft das Gefühl, nicht gut genug zu sein. Männer machen manchmal einfach. Das steht uns auch gut zu Gesicht und wir sollten öfter auch „einfach machen“. Auch wenn es nicht perfekt ist, auch wenn wir scheitern könnten, auch wenn das Umfeld kritisch darauf reagiert. Probiert euch aus, meine Damen! Was kann schon schlimmes passieren? Scheitern und hinfallen? Ja, natürlich! Aber dann wisst ihr, was nicht funktioniert hat. Dann heißt es aus den Fehlern lernen und neu anfangen. Und dann tauscht euch aus! Vernetzt euch! Die Fehler, die ihr gemacht habt, müssen andere ja nicht unbedingt wiederholen.

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Zukunftsangst – So wird sie überwunden

Zukunftsangst - So wird sie überwunden

Zukunftsangst ist im Allgemeinen die Furcht vor dem, was in den nächsten Tagen, Wochen, Monaten oder Jahren passieren könnte. Über allem schwebt die berüchtigte Frage „Was wäre, wenn…?“ und lässt uns vor der Zukunft fürchten. Die Zukunftsangst setzt sich aus mehreren möglichen Komponenten zusammen, deren Kombination sie noch verstärken kann. Es geht um die Angst vor Ungewissheit, vor Veränderungen, vor dem Worst Case Szenario und die Angst davor, wie sich die getroffenen Entscheidungen entwickeln werden.

Auslöser der Zukunftsangst

Damit wir eine Angst vor unserer Zukunft verspüren, bedarf es nicht unbedingt einem besonderen Anlass oder konkreten Grund. Es spielen viel mehr die eigenen negativen Einstellungen und Fantasien eine Rolle, was alles verkehrt laufen könnte. In dieser düsteren Zukunft malen wir mit dunklen Farben und stellen uns alle möglichen schlimmen Erlebnisse und Abläufe vor.

Das eigene Selbstvertrauen ist bei der Entstehung von Zukunftsangst aber eine Hauptursache. Sehen wir uns selbst nicht in der Lage, die Hürden des Lebens zu meistern, geraten wir automatisch in einen Strudel aus Sorgen und Ängsten darüber, was in der Zukunft auf uns zukommt. Je geringer also unser Selbstvertrauen ist, desto eher geraten wir in solch negative Gedankengänge.

Eine weitere Ursache für die Zukunftsangst ist die eigene Vergangenheit. Durch persönliche Erfahrungen können wir erlebt haben, wie sich Veränderungen negativ auf unser Leben ausübten und nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht haben. Diese Veränderungen haben eventuell sogar noch viel mehr Chaos, Probleme, Leid oder Schmerz in unser Leben gebracht, sodass wir uns vor neuen Veränderungen fürchten.

Die Angst vor der Zukunft tritt vermehrt an wichtigen Weggabelungen unseres Lebens auf, wo wir auf verschiedene Möglichkeiten treffen Entscheidungen fällen zu müssen. So zum Beispiel nach der Schule, am Ende der Ausbildung, während des Studiums, bei Problemen auf dem Arbeitsmarkt, bei einem Berufswechsel oder bei einer familiären Veränderung.

Zukunftsangst kann aber auch mit anderen Menschen zu tun haben. Schon zu Beginn unserer Schullaufbahn wird uns von allen möglichen Seiten eingeimpft, dass wir nur durch gute Noten später auch Erfolg und einen „guten Job“ haben werden. In unserer Wohlstandsgesellschaft wird der Erfolg dann in Euro und das Ansehen in Statussymbolen gemessen. Wir stehen unter großem Erwartungsdruck gegenüber Eltern, Freunden, Lehrern, Dozenten, Vorgesetzten und uns selbst. Ob nun begründeter oder unbegründeter Erwartungsdruck, mit diesem geht auch immer eine Versagensangst einher. Dieser Druck kann unter Umständen unser ganzes Leben andauern und uns Angst vor einem weiteren Versagen in der Zukunft machen.

Ein weiterer Grund kann auch die Angst vor Kontrollverlust sein. Viele hätten gerne ständig alles unter Kontrolle und möchten wissen, was sie alles in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten erwartet. Dass wir das aber meist nicht können, ruft in ihnen die Angst vor dem Ungewissen hervor. Davon sind oftmals die Menschen betroffen, die das Gefühl haben, ihnen entgleite das Leben und sie können nichts mehr kontrollieren.

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Unterstützt wird die Zukunftsangst auch eindeutig durch die Nachrichten und die mediale Welt. Überall springen uns Überschriften mit negativen Schlagzeilen entgegen. Der Klimawandel sei nicht mehr aufzuhalten, der Meeresspiegel steigt, dutzende Verletzte bei Terroranschlag, Regenwald weiter illegal abgeholzt, Pandemie, Ausgangsbeschränkung, wieder Hitze und Unwetter, Gewalt, Unterdrückung und noch viel viel mehr. Und die positiven Nachrichten?

Klar, die gibt es auch, viel zu häufig aber nur kleingedruckt oder in Nebensätze verpackt. Da passiert es schnell, dass wir am Guten unserer persönlichen Zukunft zweifeln und viel schneller in die negativen Gedankenspiralen geraten.

Symptome von Zukunftsangst

Die Symptome sind so vielfältig wie die Träger der Angst selbst und können in unterschiedlichsten Intensitäten und Ausprägungen auftreten. Sie lassen sich aber auf einige allgemeine Symptome reduzieren und gruppieren. Die folgenden Punkte können Anzeichen für Zukunftsangst sein:

  • Sie gehen immer vom Schlimmsten Fall aus, dem Worst Case Szenario.
  • Sie fühlen sich kaum oder nicht in der Lage, ihre Zukunft zu planen und Probleme zu lösen.
  • Sie fühlen sich hilflos.
  • Sie können die Gegenwart häufig nicht genießen.
    Sie grübeln oft stundenlang über alle möglichen schlechten Szenarien der Zukunft.
  • Sie schlafen schlecht.
  • Sie leiden unter Herzrasen und plötzlichen Panikattacken.
  • Sie vermeiden es, über die Zukunft zu reden.

Die Betroffenen können durch eine dauerhafte Angst vor der Zukunft ernsthaften psychischen Schaden nehmen. Sie sollten diese Symptome also durchaus ernst nehmen, denn nur so können Sie das Problem angehen und nachhaltig beseitigen.

Wieso ist Zukunftsangst so schädlich für uns?

Das gemeine an der Zukunft ist, dass wir diese nicht vorhersehen können und entsprechenden Entwicklungen nicht gezielt entgegenwirken können. Stattdessen beeinflusst die Angst vor der Zukunft viel mehr unsere direkte Gegenwart. Sie lähmt uns immer mehr und raubt uns Stück für Stück die Lebensfreude. An Zukunftsangst leidende Menschen werden immer unzufriedener und unglücklicher, ihnen fällt es immer schwerer sich über etwas wirklich freuen zu können.

Weil viele Betroffene immer wieder denken „das wird ja doch wieder nichts werden“, sind sie oft nicht mehr in der Lage aktiv ihre Ziele zu verfolgen. Sie stehen sich und ihrem Glück selbst im Weg. Denn wenn ich auf etwas negatives warte, wird es auch irgendwann passieren und der Betroffene wird sagen „ich habe es doch gewusst“.

In besonders schweren Fällen kann die Zukunftsangst sogar zu einer psychischen Erkrankung wie einer Depression führen.

Zukunftsangst kann überwunden werden!

Gleich vorweg: Niemand muss sich mit seinem vermeintlichen Schicksal abfinden! Wir alle haben unsere Zukunft selbst in den Händen. Langjähriges negatives Denken, einschneidende Erlebnisse oder Angewohnheiten lassen uns das leider manchmal vergessen.

Mit den folgenden Tipps können Sie wieder zum Schmied ihrer eignen Zukunft werden und die Zukunftsangst aktiv überwinden.

Arbeiten Sie an einem positiven Selbstbewusstsein

Je größer Ihr Selbstvertrauen ist, desto weniger Ängste werden Sie haben. Machen Sie sich doch mal selbst ein paar Komplimente und staunen darüber, welche Schwierigkeiten Sie schon gemeistert haben, was Sie schon alles geschafft und erreicht haben. Führen Sie sich häufiger Ihre Stärken vor Augen und betrachten Ihre „Schwächen“ eher als Lernfelder. Arbeiten Sie aktiv an einem positiven Selbstbewusstsein, gerne auch mit Bestätigung von Außen, wie durch Ihre Lieblingskollegen, gute Freunde oder Familienangehörige. So wird sich nach und nach mehr Vertrauen entwickeln, dass Sie auch in Zukunft alles schaffen können.

Alles ist relativ – Auch die Angst

Wer Angst vor der Zukunft hat, dessen Gedanken sind oft in „schwarz oder weiß“ eingeteilt und er glaubt an den schlechtmöglichsten Ausgang. Versuchen Sie mal Ihre Sicht auf die Ängste zu ändern und bewusst in Relation zu setzen. Wenn etwas nicht funktionieren sollte, ist es wirklich die totale Apokalypse oder nicht einfach nur eine unangenehme Situation und real betrachtet halb so wild? Wer beispielsweise Angst vor einem anstehenden Bewerbungsgespräch hat und es tatsächlich schiefgeht. Es ist ganz sicher kein Weltuntergang, es wartet vielleicht einfach nur irgendwo ein noch besserer Job auf Sie und Sie konnten aus diesem Gespräch wieder etwas für die Zukunft mitnehmen. Zwingen Sie sich selbst ein bisschen dazu, nicht gleich ins Negative zu übertreiben, sondern alles im Vergleich zu sehen.

Im Hier und Jetzt leben!

Konzentrieren Sie sich auf das, was in Ihrer Gegenwart tatsächlich passiert. Leben Sie bewusst im Hier und Jetzt! Wenn Ihre Zukunftsangst sehr stark ausgeprägt ist, mag dies umso schwerer für Sie sein, aber nicht unmöglich. Im Animationsfilm Kung Fu Panda sagt eine alte Schildkröte namens Oogway folgendes zu seinem Schüler Po:

„You are too concerned with what was, and what will be. (…) Yesterday is history, tomorrow is a mystery, and today is a gift… that’s why they call it the present.“

Versuchen Sie die Gegenwart wieder als Geschenk zu sehen. Achten Sie auf die kleinen Besonderheiten und tollen Menschen um Sie herum. Suchen Sie sich als Anfang vielleicht jeden Tag fünf Dinge, über die Sie sich gefreut haben.

Es ist zwar sehr sinnvoll Pläne in seinem Leben zu haben und sie zu verfolgen, wenn diese aber nur aus Angst bestehen ist es besser, sich der Zukunft erst später zuzuwenden und die Gegenwart noch etwas länger zu genießen. All unsere Ängste entstehen in unserem Kopf und wir können unser Gehirn bewusst dahin lenken, auf das Positive statt auf das Negative zu achten. Es bedarf manchmal halt nur etwas Übung und Zeit.

Sprechen Sie mit vertrauten Menschen

Schweigen Sie nicht ewig über die Probleme und Ängste, die Sie bewegen. Durch das ewige Grübeln und Probleme in sich hinein fressen ziehen Sie sich Stück für Stück weiter zurück und driften unmerklich in eine Isolation. Versuchen Sie, diese Barriere oder eine mögliche Scham zu überwinden und vertrauen Sie sich Freunden und Familie an. Es kann sehr erleichternd und reinigend wirken, sich alles von der Seele zu reden und jemanden zu haben, der einem den Rücken stärkt und Ängste nehmen kann.
Vielleicht sind Sie mit ihrer Angst oder dem Thema ja auch gar nicht so allein, wie Sie denken, reagieren nur einfach extremer auf sie. Durch Gespräche bekommen Sie schnell neue Blickwinkel auf eine Situation und können leichter in einen produktiven Austausch gehen.

Schreiben Sie ihre Ängste auf

Manchmal sind Stift und Zettel grandiose Therapeuten für bestimmte Themen. Es kann wahre Wunder wirken sich seine Ängste von der Seele zu schreiben. So visualisieren wir unsere inneren Blockaden und erkennen, was wahre Baustellen auf unserem Lebensweg sind und was nur mental konstruiert ist. Manchen hilft es ein Tagebuch oder einen Blog zu schreiben über die Dinge, die Sie beschäftigen und vor denen Sie Angst haben. Weniger, um sich damit nochmal zu konfrontieren, eher um später nochmal auf seine eigenen, unbewusst erlangten Erfolge zurückblicken zu können. Diese nochmals zu lesen kann dabei helfen zu verstehen, dass manche Ängste völlig unbegründet waren.

Suchen Sie sich professionelle Hilfe

Es mag kein einfacher Schritt sein, aber wenn Sie überhaupt nicht aus Ihren dystopischen Gedankenspiralen raus kommen, sollten Sie sich Hilfe von einem erfahrenen und qualifizierten Psychologen holen. Die Fachleute können Ihnen gezielt und effizient dabei helfen, sich mit der eigenen Angst auseinander zu setzen. Je länger Sie sich in dem negativen Gedankenkonstrukt befinden, umso leichter können nachhaltige psychische Beeinträchtigungen auftreten und Ihre Lebensqualität maßgeblich einschränken. Aber Sie sind es wert, dass Sie den Rest Ihrer Lebenszeit im besten Fall angstfrei und glücklich verbringen können.

Zukunftsangst?! Nicht mit der ISOfee Akademie!

Auch wir bei der ISOfee Akademie standen selbst schon vor der ein oder anderen Hürde. Manche schienen schier unüberwindbar, andere konnten umgangen werden und wieder andere waren leicht zu bewältigen. Doch was uns immer half, waren Gespräche darüber. Gemeinsam in den bewussten Austausch gehen und sich andere Sichtweisen einholen.

Die Welt scheint sich immer schneller zu drehen und die Möglichkeiten, wie wir unser Leben gestalten können, verdoppeln sich gefühlt alle paar Monate. Es gibt immer mehr Studiengänge, Spezialisierungsrichtungen und Optionen, einen alternativen Lebensweg zu beschreiten. Da kommt es schnell zur Überforderung und Reizüberflutung.

Deshalb möchten wir gerade Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Chance bieten, im Übergang von Schule hin zum Berufsleben, zu Ausbildung oder Studium nicht in die Zukunftsangst und Überforderung abzurutschen.

Deshalb möchten wir gerade Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Chance bieten, im Übergang von Schule hin zum Berufsleben, zu Ausbildung oder Studium nicht in die Zukunftsangst und Überforderung abzurutschen.

Wir möchten gemeinsam an den individuellen Zielen, Wünschen und Träumen arbeiten. Wir wollen durch wildnis- und erlebnispädagogische Elemente in der Natur Fragen wie „Wer bin ich eigentlich und wer erlaube ich mir zu sein?“ nachgehen und entspannter in die Zukunft blicken.

Aktuell bereiten wir dazu einen Ein-Tages-Workshop „Wild Things“ vor und er nimmt nun immer konkretere Formen an.

Sie kennen jemanden, der sich aktuell an solch einer überwältigenden Schnittstelle im Leben befindet? Oder sind vielleicht selbst davon betroffen?
Schreiben Sie uns für weitere Informationen gerne direkt an. Sie erhalten sofort als erstes eine Nachricht, wenn es Termine für den Workshop gibt. Ansonsten schauen Sie gerne bei unseren Seminaren und Coachings vorbei und entdecken noch mehr tolle Angebote!

Respektvoll miteinander sprechen – Konflikte vorbeugen

Konflikte gibt es immer

Wir werden in allen Lebensbereichen immer wieder mit (potenziellen) Konfliktsituationen konfrontiert. Gewisse Spannungen gehören zu unserem Alltag dazu, egal ob in der Familie, in Beziehungen oder im Beruf. Bei Begegnungen von mehreren Personen treffen auch immer verschiedene Interessen, Ziele, Vorstellungen und Bedürfnisse aufeinander.Unser Miteinander wird beeinflusst von Sympathie, Antipathie, dem Gefühl nach Nähe und Vertrautheit, aber auch von unserer Tagesform, Vorerfahrungen, Persönlichkeitsmerkmalen und unseren biographischen Prägungen.

Der letzte Punkt ist wohl einer der Wichtigsten, der unser „typisches“ Verhalten in Konflikten erklären kann. 

Der Eisberg der Konfliktsituationen

Was der Mensch seit seiner Geburt als selbstverständlich erfährt und erlebt, formt auch sein Bild, das er sich von sich selbst und der Welt macht. Wir sind im hohen Maße durch das gesellschaftliche und kulturelle Umfeld geprägt, in dem wir leben.Diese Sozialisation findet schon im Kindesalter durch Eltern, Familie, Schule und Medien statt. Später wird unsere Grundüberzeugung weiter durch unser persönliches Umfeld und den Arbeitsplatz geprägt und gefestigt. All das wirkt sich selbstverständlich auch auf unsere Art und Weise aus, wie wir Konfliktsituationen begegnen.

Konfliktdefinition

Wir sprechen immerzu von Konflikten. Aber was genau verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff? Konflikte lassen sich in unterschiedlichsten Ausprägungen in allen Bereichen des Lebens finden. Als Gewissensbisse innerhalb einer Person, als Streit in einer Beziehung, in Tarifverhandlungen zwischen Gewerkschaften und Unternehmen oder gar als Bürgerkrieg zwischen Regierung und Aufständischen. So unterschiedlich diese Konflikte auch sein mögen, einige Dinge lassen sich verallgemeinern. Dabei umfasst ein Konflikt im theoretischen „Idealfall“ drei Komponenten:

  • Ein sich widersprechendes Verhalten der Konfliktparteien, welches den Konflikt anzeigt und ihn verschlimmern kann (beispielsweise Achtlosigkeit, die Verweigerung von Kommunikation, Konkurrenzdenken, verbale und physische Gewalt)
  • Interessen und Ziele der Konfliktparteien, die unvereinbar erscheinen (beispielsweise Streben nach materiellem Gewinn oder sozialer Anerkennung)
  • Voneinander abweichende Annahmen und Haltungen der Beteiligten darüber, wie der Konflikt entstanden ist, die Bewertung der anderen Konfliktparteien und ihre eigene Rolle innerhalb des Konflikts (beispielsweise Vorurteile, Stereotype und Feindbilder)

Konfliktebenen

Zudem wird zwischen zwei Konfliktebenen unterschieden, nämlich der manifesten (sichtbaren) und latenten (unsichtbare) Ebene. Das sichtbare Verhalten der Konfliktparteien bildet die manifeste Konfliktebene. Die latente Ebene bilden die unsichtbaren Interessen, Ziele, Annahmen und Haltungen der Beteiligten.

Verbildlicht werden kann das ganze gut durch das Eisberg-Modell. Hierfür stellen wir uns einen Eisberg vor, der im Wasser schwimmt. Die manifeste Ebene ist hier der sichtbare Teil des Eisbergs, der aus dem Wasser herausragt und für jeden sichtbar ist. Dazu gehört das Verhalten, unsere Wortäußerungen und die Körpersprache. Der unsichtbare, um einen vielfaches größere Teil liegt unter der Wasseroberfläche und soll die latente Ebene symbolisieren. Hierzu gehören die Interessen, Ziele, Haltungen, Annahmen und Gefühle, aber auch Vorerfahrungen, Glaubenssätze, Wertvorstellungen und Ängste.

Konkret bedeutet das also, dass wir in der Regel am Verhalten der unmittelbar Beteiligten ablesen können, ob diese sich miteinander im Konflikt befinden. Typische begleitende Merkmale sind eine angespannte Atmosphäre, es gibt offensichtlichen oder unterschwelligen Streit bis hin zu verbaler und körperlicher Gewalt. Weshalb die Beteiligten sich aber so verhalten, ist wesentlich schwerer zu erkennen. Die Konfliktparteien und Außenstehenden können oft nur über die Interessen, Ziele und Absichten spekulieren. Nicht selten wollen sie auch absichtlich ihre wirklichen Interessen und Ziele vor ihrem Gegenüber verbergen.

Konfliktarten

Ein Konflikt ist immer ein sehr komplexes Interaktionsgeschehen zwischen Menschen und keine objektive Situation. Ob ein Konflikt entstehen wird, hängt immer von den Wahrnehmungen und den Handlungen der Beteiligten ab. Erst wenn sich mindestens eine Seite in ihrem Entscheidungs- und Handlungsvermögen, in ihrer Sicherheit, ihrem eigenen Selbstverständnis oder Wohlbefinden beeinträchtigt fühlt, kann von einem Konflikt gesprochen werden.

Dabei gibt es eine ganze Reihe von Konfliktarten, zwischen denen wir unterscheiden können. Hier ein paar der Konflikttypen und eine kurze Erläuterung zu ihnen:

  • Interessenkonflikt: Verschiedene, gleichberechtigte Interessen treffen aufeinander. Im weitesten Sinne ist fast jeder Konflikt ein Interessenkonflikt.
  • Normenkonflikt: Es treffen sich entgegengesetzte Normen aufeinander. Die Parteien verhalten sich meist unbewusst ihren eignen Normen entsprechend, ohne dass sie ihnen genau bewusst sind. Hierbei spielt ihre Sozialisation wieder eine wichtige Rolle.
  • Machtkonflikt: Es geht darum, welche Partei die vorherrschende Macht erringen kann. Typisch hierfür ist ein Sieger und ein Verlierer und wird durch nicht eingestandene Schwächen noch verstärkt.
  • Autoritätskonflikt: Der „Unmut“ richtet sich hierbei gegen eine Person, die aus unterschiedlichen Gründen Autorität besitzt (z.B. Alter, Wissen, Funktion, Reichtum). Fühlt sich eine Partei benachteiligt, so leistet sie gegen die Autoritätsperson Widerstand.
  • Beziehungskonflikt: Die Beziehung zwischen zwei Parteien ist gestört. Dafür können z.B. Missverständnisse, Gefühlsäußerungen oder Enttäuschungen die Gründe sein.

Dabei ist zu beachten, dass selten ein Konflikt direkt klassifiziert werden kann. Allzu häufig treten Mischformen auf oder ein Konflikt kann sich innerhalb kurzer Zeit weiter entwickeln und verschärfen. Wird er dann nicht in passender Weise gelöst, entsteht eine gewisse Dynamik von Konflikten. Schnell gerät man dann in eine Konfliktspirale, in der der Konflikt immer weiter eskaliert. Dort wieder herauszukommen kann sehr anstrengend sein und bedarf nicht selten einen externen Konfliktlöser und Mediator, um einen guten Weg zum Finden der Ursache und damit einer Lösung.

Konflikte haben aber auch immer eine durchaus positive Aufgabe bzw. Funktion. Jeder Konflikt beinhaltet ein großes Potenzial Veränderungen anzustoßen, die neuen Schwung in verfahrene Situationen bringen können. Konflikte setzen Energie frei, die mit bewusster Steuerung und Kommunikation einer drohenden Stagnation entgegensteuern.

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Jugendarbeit – Sozial ist man nicht des Geldes wegen

Jugendarbeit - Sozial ist man nicht des Geldes wegen

Juleica ist die Kurzform für Jugendleiter-Card. Sie ist der bundesweit einheitliche Ausweis für ehrenamtliche Mitarbeiter in der Jugendarbeit. Damit dient sie zur Legitimation und als Qualifikationsnachweis der Inhaber. Für ihre fortdauernde Gültigkeit müssen regelmäßig Fortbildungen besucht werden.

Ich habe manchmal das Gefühl, dass die Jugendarbeit von der wirtschaftlichen, „erwachsenen“ Welt allenfalls belächelt wird. „Ah, da spielt ihr ja eh nur nette Spielchen“ oder „Die Jugendlichen sollen lieber mehr Zeit zum Lernen aufwenden, damit sie mal einen guten Job bekommen“ oder „Das ist doch Zeitverschwendung, wenn man für diesen ,Lohn’ arbeitet“ sind Sätze, die mir immer wieder begegnen, wenn ich mit Menschen darüber spreche. Das macht mich traurig und ein bisschen wütend, denn die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist so viel mehr, als nur Zeit- und Geldverschwendung. Es ist eine Investition in die Zukunft. In die Zukunft der Jugendlichen, in die Zukunft unserer Gesellschaft und auch in die eigene Zukunft.

Es geht nicht nur um lustige Spiele. Es geht viel mehr um Persönlichkeitsbildung, Selbst- und Fremdwahrnehmung, Arbeiten im Team, Führungs- und Leitungsstile, Gemeinschaft, Selbsterfahrung, Nähe und Distanz, Kindeswohl, Rechte und Pflichten, konstruktives Scheitern, Spiritualität, wertschätzende Kommunikation und eine positive Feedbackkultur, um Spielepädagogik, ja sogar um Erlebnispädagogik und Notfallmanagement.

Viele Unternehmen klagen darüber, dass die frisch ausgebildeten Arbeitnehmer nur noch partielles Wissen zeigen, Selbstüber- oder Unterschätzung und mangelnde Kritikfähigkeit sind die Regel. Wo die inhaltsorientierte schulische Ausbildung an ihre Grenzen kommt, kann die Jugendarbeit viele der von wirtschaftlichen Unternehmen geforderten Softskills vermitteln.

Und wie es mit den meisten Tätigkeiten im Leben ist, macht Übung den Meister. So ist es natürlich auch mit den Kompetenzen. Je früher wir beginnen, uns eine Kompetenz anzueignen und je länger wir sie erproben, desto besser werden wir. Wer also Mitarbeiter haben möchte, die selbstreflektiert, team- und kritikfähig, kreativ und neugierig, offen und einfühlsam, flexibel, konfliktfähig und kommunikativ sind, der sollte investieren. Investieren in die Jugendarbeit. Der Grundstein für all diese Softskills/Kompetenzen kann schon sehr früh gelegt werden und darauf immer weiter aufgebaut werden.

Jugendarbeit um menschlich zu Wachsen

Das Leben besteht bekanntlich aus Licht und Schatten. Mir hat Jugendarbeit eine Menge Licht in mein Leben gebracht. Es hat mir neue Wege erleuchtet, Möglichkeiten geschaffen und mich vor dunklen Bereichen bewahrt. Ich konnte viel über mich selbst lernen, weil ich mich ausprobieren durfte, scheitern konnte und von einem sicheren Netz aufgefangen wurde. Durch die Arbeit mit so vielen unterschiedlichen jungen Menschen habe ich gelernt, jeden mit seiner Art anzuerkennen. Ob ich gut mit ihm auskomme, ist eine andere Sache. Aber ich kann den Menschen vor mir bedingungslos akzeptieren und ihn durch eine goldene Brille sehen. Ich erkenne an, dass jeder Mensch mit seinen eigenen Problemen im Rucksack durch die Welt wandert. Bei dem einen ist der Rucksack schwerer, bei dem anderen leichter. Doch jeder Mensch hat seine Probleme und bringt sie bewusst oder unbewusst mit in eine soziale Interaktion.

Die aktuelle Corona-Situation trifft auch die Jugendarbeit mit voller Wucht. Bis Juni sind bereits fast alle Aktivitäten und Freizeitangebote abgesagt, Treffpunkte können nicht mehr genutzt werden, Aus- und Fortbildungen müssen verschoben oder ersatzlos gestrichen werden, vor einem Jahr getätigte Buchungen für Häuser wieder storniert werden. Der unentbehrliche Bestandteil der sozialen Infrastruktur bricht zusammen. Und wie es in den nächsten Wochen und Monaten aussehen wird, vermag auch noch niemand abzuschätzen. Vielleicht werden in den Sommerferien die beliebten Ferienfreizeit und Zeltlager auch abgesagt, für viele Kinder ein Highlight der schulfreien Zeit.

Doch wissen Sie, was das Herausragende an der Jugendarbeit ist? Sozial ist man nicht des Geldes wegen, sondern aus Liebe! Und so sind es viele lokalen Jugendgruppen, Verbände und Ehrenamtliche, die meist unentgeltlich soziale Angebote wie Einkaufsdienste und sonstige Hilfen anbieten.

Die Finanzierung unserer Angebote war schon immer eine Herausforderung. Sie ist oft nur durch Zuschüsse von Städten, Landkreisen, (Förder-) Vereinen und anderen Fördertöpfen möglich. Es wird in dieser Krise aber nicht wie bei so vielen großen Unternehmen gemeckert oder sich beklagt, niemand schreit nach Mietminderungen, Stundung oder einem staatlichen Rettungsschirm.
Die Finanzierung ist eine Herausforderung.

Die Kontaktverbote betreffen unsere normale Arbeitsweise stark und machen sie in der bisherigen Form unmöglich. Es wird jedoch unentwegt nach Lösungen und neuen Möglichkeiten gesucht, niemand steckt den Kopf in den Sand. Innerhalb kürzester Zeit haben sich zum Beispiel verschiedenste kirchliche Verbände zusammengetan und eine Webinar-Reihe ins Leben gerufen, um den jungen Menschen weiterhin Fortbildungen anbieten zu können. Es entstehen Podcasts, Videos werden produziert, die Social-Media Kanäle werden stärker frequentiert, um den Menschen Nützliches und Schönes zu bieten. Wie so oft kostenlos oder für einen lächerlich geringen Kostenaufwand. Neue Vereine werden gegründet, um den Jugendlichen weiterhin zu helfen und sie in Dingen mit Mehrwert zu unterstützen.

Und wo möchte ich jetzt mit diesem Artikel hin? Ich möchte Sie schlicht und ergreifend sensibilisieren. Sensibilisieren dafür, dass so viele Menschen um uns herum ständig großartiges leisten, ohne dafür etwas zu verlangen. Es gibt auch schon viele Unternehmen, die Gemeinden und Gruppen finanziell oder materiell unterstützten. Ihnen möchte ich an dieser Stelle meinen Dank ausrichten! Ohne Unterstützer wie Sie könnte Jugendarbeit in vielen Orten nicht in dem Maße stattfinden.

Des Weiteren möchte ich Sie ermutigen, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen. Schauen Sie doch mal, welche Arten der Jugendarbeit es in Ihrer Umgebung gibt und was sie alles leisten. Gruppenstunden, Zeltlager, Freizeitaktionen, Müllsammelaktionen, Juleica-Kurse, Pfadfinder, Malteser, DLRG und noch viel viel mehr. Und ich möchte Sie ermutigen darüber nachzudenken, ob Sie nicht die Jugendarbeit in Ihrer Umgebung irgendwie unterstützen können. Selbst Kleinigkeiten können hier so viel bewegen und das Leben aller um ein Vielfaches bereichern.

Wir von der ISOfee Akademie planen auch uns weiter in diesem Feld zu engagieren. Wir möchten Seminare für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen anbieten, mit Jugendgruppen und Jugendbüros kooperieren und mit Vereinen zusammen arbeiten. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir gemeinsam in unserer Gesellschaft das Soziale nicht vergessen. Gehen wir gemeinsam Seite an Seite und helfen einander, zeigen Empathie und Nächstenliebe. Denn sozial ist man nicht des Geldes wegen, sondern aus Liebe.

Sie wollen nun die Jugendarbeit auch oder noch weiter unterstützen, wissen aber nicht genau wie und wo am besten? Sie haben selbst einige Ideen, wie Sie unsere Jugend noch weiter voran bringen können und suchen nach einem Kooperationspartner? Melden Sie sich gerne bei uns, vielleicht können wir Sie ja mit einigen Gruppen, Gemeinden oder Projekten in Kontakt bringen, ein ehrenamtlicher Vermittler sein oder mit Ihnen zusammen ein Projekt ins Leben rufen. Wir würden uns sehr freuen von Ihnen zu hören!

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Wenn die Oma digital wird

Wenn die Oma digital wird

Und da wir alle immer gern faktenbasiert diskutieren, kommt es natürlich regelmäßig vor, dass ich oder mein Mann das Internet aufrufen, um uns zu informieren. Das geschieht ganz selbstverständlich auch während unserer Gespräche. Entweder wird das Handy gezückt oder das Tablet aktiviert. Manchmal, wenn ich gerade im Büro arbeite (im Homeoffice), dann wird natürlich auch der Computer genutzt. Auch wenn die Oma eine Fahrkarte für die Bahn benötigt oder Informationen bezüglich einer neuen Reise, die sie plant, wird die Technik aktiviert. Oder auch mal, um ein Videotelefonat mit dem Enkel zu führen (also dem Urenkel der Oma).

Also in unserem Alltag ist diese Technik absolut präsent. Wenn die Oma jedoch unterwegs ist, dann hat sie zwar ihr Handy dabei, hat es aber selten eingeschaltet. Dann ist der Akku ja so schnell leer, so meint sie, wenn wir nachfragen. Sie hat auch kein Smartphone. Es ist ein inzwischen recht betagtes Klapptelefon, das aber noch in den seltenen Fällen, in denen es tatsächlich benutzt wird, tadellos funktioniert.

Tja und dann am Sonntag der letzten Woche, da passiert es. Unsere Oma (sie wird bald 82 Jahre jung) meint, dass so ein Tablet ja eine tolle Sache ist. Da kann man viel nachsehen. Ist schon praktisch, meint sie. „Wie teuer ist denn so ein Gerät?“ will sie von mir wissen. Ich sehe sie an und denke, verstehe ich das richtig? Will sie mir damit sagen, dass sie so ein Teil haben möchte? Unsere Oma will ein Tablet? Als ich ihr den Preis nenne, meint sie nur: „Na ja, ich bekomme ja nächsten Monat eine Rentenerhöhung.“

Okay, mein Mann und ich sehen uns an und sind ganz sprachlos. Ich denke, das lassen wir erst einmal sacken. Aber im Stillen freue ich mich gerade total. Unsere Oma, die vor sechs Wochen noch eine Herz-OP hatte, die will mit der Zeit gehen. Sie will die Errungenschaften der heutigen Zeit nutzen. Sie hat keine Angst davor. Wie großartig ist das denn bitte?

In meinem Job sehe ich oft das genaue Gegenteil. Angst vor den Neuerungen, die nun einmal die Zeit mit sich bringt. Da werden Computerprogramme, die die Arbeit total erleichtern würden, kategorisch abgelehnt. Die Angst, sich zu blamieren, weil man die Dinge eventuell nicht schnell genug versteht und beherrscht, blockiert alles.

Angst vor Veränderung

Leider sind die Führungskräfte oft nicht sensibel genug, genau dies zu erkennen. Ich wünschte mir in den Unternehmen mehr Menschen, die den Mitarbeitern die Vorteile der neuen Technik bewußt machen und gleichzeitig die Hand reichen für das entspannte Erlernen dieser.

Eine gute Fehlerkultur würde bestimmt auch helfen. Wobei ich das Wort „Fehlerkultur“ eher nicht so gerne nutze. Für mich verbirgt sich dahinter folgendes. Hilfreich ist, wenn es für alle normal ist, auch einmal einen Fehler zu begehen und niemand dafür schief angesehen wird. Natürlich sollten wir nicht zwanzigmal den selben Fehler machen. Aber gerade bei der Nutzung neuer Technik, klappt die Bedienung nicht immer gleich auf Anhieb. Auch ich könnte immer mal wieder aus der Haut fahren, weil ich denke, dass ich verstanden habe, wie es funktioniert und dann klappt es doch nicht. Nun, wir sind alle nicht perfekt – und das ist gut so.

Geduld, Achtsamkeit und Aufmerksamkeit sind aus meiner Sicht die entscheidenden Faktoren, damit es klappen kann, große und auch kleine Veränderungen zu wagen. Geduld in Bezug auf das Erlernen neuer Technik oder auch neuer Arbeitsweisen. Achtsamkeit und Aufmerksamkeit in Bezug auf die Ängste oder Bedenken der Mitarbeiter. Was genau fehlt in dem einen oder anderen Bereich? Kann ich die Bedienung noch einmal anders erklären? Könnten Checklisten oder Bilder helfen? Was genau löst den vermeintlichen Widerstand aus?

Das Tablet für die Oma ist inzwischen bestellt und wir werden in den kommenden Tagen die nächste Stufe der Digitalisierung in unserem Hause einläuten. Ich bin gespannt, wie ich mich in der Begleitung und als Lehrer für die Oma schlagen werde. Mal sehen, welche Herausforderungen auf uns warten und welche Errungenschaften die Oma am Ende mit dem Tablet verzeichnen wird. Es wird sicher interessant und wir freuen uns schon.

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Lösen von Konflikten

Loesen von Konflikten

Jede Auseinandersetzung und jeder Konflikt unterliegt einer gewissen Dynamik. Werden sich die Konfliktparteien nicht rechtzeitig eines Konfliktes bewusst, so kann durch eine falsche Reaktion auf die ersten Anzeichen eine Eskalation drohen. Zu solchen Reaktionen gehören typischerweise Verdrängung, Abwehr, Schuldzuweisungen oder verbale Angriffe. Auf diese Reaktionen folgen weitere Reaktionen, drauf wieder neue und so weiter.

Der Konfliktforscher Friedrich Glasl vergleicht diese Dynamik sehr passend mit einem schnell bergab fließenden Fluss in einem Gebirge.

„Wir geraten in den Strudel der Konfliktereignisse und merken plötzlich, wie uns eine Macht mitzureißen droht. Wir müssen all unsere Sinne wach halten und sehr überlegt handeln, damit wir uns nicht weiter in die Dynamik des Konflikts verstricken“ (Glasl 2017: 39).

Die Konfliktparteien geraten fast unweigerlich in eine gefährliche Eskalationsspirale, wenn es ihnen nicht gelingt innezuhalten und der Negativdynamik konstruktiv entgegenzuwirken. Die Eskalationsstufen folgen dabei mehr oder weniger einem allgemeingültigen Muster und umfassen laut Glasl insgesamt neun Stufen:

  1. Verhärtung der Meinungen und Standpunkte
  2. Polarisation des Denkens, Fühlens und Handelns
  3. Schaffung von Tatsachen, Rückgang der Empathie
  4. Abwertung der anderen Seite, Suche nach Verbündeten
  5. Selbstgerechtigkeit, sowie Entlarvung und Diskreditierung des „Feindes“
  6. Drohstrategien, Tunnelblick und Neigung zu irrationalem Verhalten
  7. Dehumanisierung des Gegners, Legitimierung von Gewalt, begrenzte Gewalt
  8. Zersplitterung und Vernichtung des Gegners als Bedingung des eigenen Überlebens
  9. Totale Konfrontation, auch um den Preis der eigenen Vernichtung

 

Umgekehrt ist es aber auch möglich, durch eine freundliche Geste an seinen Gegenüber einen Weg in Richtung der Deeskalation zu gehen.
So kann eine angespannte Situation überwunden und eine produktive Dynamik in Gang gesetzt werden.

Bei den Eskalationsstufen reagieren alle Beteiligten intuitiv und sensibel darauf, was die Gegenseite tut. Mehr unbewusst als bewusst verständigen sich die Konfliktparteien, in welcher Eskalationsstufe sie sich aktuell befinden.

Eine angespannte Situation

Sobald die für eine Stufe typischen, ungeschriebenen Regeln verletzt werden, kann eine gewisse Schwelle überschritten werden und es steigert sich in die nächste Eskalationsstufe. Auf der anderen Seite sorgt die Einhaltung der Regeln dafür, dass Voraussetzungen für eine schrittweise Deeskalation geschaffen werden können.

Die Dynamik von Konflikten mit den Eskalationsstufen kann auch gut erklären, weshalb einmal erreichte Lösungen von Konflikten so fragil sind. Es bleiben nach einer Einigung immer negative Erinnerungen, Ängste, verfestigte Vorurteile und gegebenenfalls Traumata zurück. Eine einfache Vereinbarung zwischen Konfliktparteien kann ungenügend sein, um gegenseitiges Vertrauen aufzubauen und aus der Eskalationsdynamik wieder herauszufinden. All zu oft können längst überwunden geglaubte Auseinandersetzungen wieder auftreten und die Spirale der Eskalation wieder zum rotieren bringen. Deshalb ist gerade bei großen Konflikten eine emotionale, sozio-kulturelle und eventuell sogar politisch-juristische Nachbereitung sehr wichtig.

Konfliktbearbeitung und Konfliktlösung

Die großen Konflikte der Welt lassen sich nur schwer aus unserem Büro heraus lösen und wir haben nur begrenzten Einfluss darauf. In unserer direkten Lebenswelt hingegen können wir starken und direkten Einfluss auf unsere „Alltags-Konflikte“ nehmen. Im Folgenden wird eine einfache Methode beschrieben, mit der die meisten Konfliktsituationen in unserem täglichen Leben gelöst, oder zumindest entschärft, werden können. Es geht dabei um drei vermeintlich simple Schritte, die aber in der Umsetzung schwieriger sein können als erwartet. Grundvoraussetzung ist dabei, dass auf allen Seiten eine Grundbereitschaft vorliegt, eine Lösung oder einen Kompromiss finden zu wollen und allgemeine Gesprächsregeln eingehalten werden.

1. Wahrnehmen des Konflikts

Alle am Konflikt Beteiligten erkennen an, dass sie sich aktuell in einer Auseinandersetzung befinden. Sie nehmen wahr, dass das Verhalten der Konfliktparteien sich widerspricht und es tiefer greifende Unstimmigkeiten gibt. Worum geht es in dem Konflikt eigentlich? Was ist an der Oberfläche zu sehen? (vgl. Auch das Eisberg-Modell) Dieser Schritt klingt erst einmal banal, doch wenn ich nichts wahrnehme, kann ich auch nichts verändern. Dies legt die Grundlage, um eine Ebene tiefer zu gehen.

2. Deutung des Konflikts

Nun gehen wir unter die Oberfläche an das Verborgene. Alle Beteiligten versuchen, ihre Emotionen und (unerfüllten) Bedürfnisse zu erforschen und zu klären. Darüber hinaus versuchen sie, die auftretenden verschiedenen Meinungen als solche zu akzeptieren und die Meinungen ihrer Konfliktpartner nachzuvollziehen. Durch den Perspektivwechsel kann wahrhaft miteinander kommuniziert werden. Dieses echte Interesse an seinem Gegenüber ist der fruchtbare Boden, auf dem eine mögliche Lösung gedeihen kann.

3. Suche nach einer möglichen Lösung

Nachdem die verschiedenen Konfliktebenen durchdrungen sind, wird versucht eine Lösung zu finden. Alle Beteiligten sammeln hierfür Vorschläge und situationsbezogene Alternativen. Auf dieser Grundlage wird versucht, eine gemeinsame Lösung zu finden. Die Lösung kann ein Kompromiss sein, wobei jede Seite auf einen Teil ihrer Interessen verzichtet. Oder es ist eine konstruktive Einigung, die alle Interessen berücksichtigen kann.

Für einen Konflikt gibt es nicht immer eine unbedingt einfache, sofort ersichtliche Lösung im Sinne eines Kompromisses und einer Vereinbarung. Es kann aber auf jeden Fall versucht werden, die konfliktfördernden Bedingungen zu ändern und der Eskalationsspirale gemeinsam zu entkommen. Dies kann allein schon durch eine Atmosphäre geschaffen werden, in der Probleme offen ausgesprochen werden können und vor allem auch ausgesprochen werden dürfen. Allgemein sollte zudem gelten, dass es bei einer allseits befriedigenden Konfliktlösung keine Sieger oder Verlierer gibt. Die involvierten Konfliktparteien begegnen sich auf Augenhöhe und bekommen die gleichen Rechte, wie ihr Gegenüber.

Glasl, Friedrich (2017): Konfliktmanagement. Ein Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen und Berater, 11. Auflage, Bern, Stuttgart, Wien: Haupt Verlag

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Risiken und Chancen

Risiken und Chancen

1. Starre

Menschen stellen sich tot, indem sie sich in ihrem Haus verkriechen und mit niemanden mehr Kontakt haben. Egal, ob es sinnvoll ist oder nicht. Sie vertrauen den Aussagen der Politiker, ohne sie wirklich zu hinterfragen. Es wird nicht geprüft, was davon tatsächlich sinnvoll ist. Es ist jetzt eben so. Da müssen alle durch.

2. Flucht

Die Menschen flüchten sich in die Sozialen Medien oder in den totalen Konsum von Fernsehen und anderen Medien (Streamingdienste & Co.). Wegschauen und am besten nichts neues mehr hören oder sehen.

3. Kampf

Hier sehen wir unterschiedliche Varianten.

  • Verschwörungstheorien werden begeistert
    aufgegriffen und verbreitet.
  • Hamsterkäufe von unterschiedlichen Dingen, die nicht viel kosten (Stichwort Toilettenpapier), um ein wenig zu spüren, die Sache im Griff zu haben.
  • Damit geht Egoismus einher, um die eigene kleine Gemeinschaft vermeintlich zu schützen.
  • Totaler Aktionismus in Sachen digitaler Umsetzung der eigenen Geschäftsideen. Unabhängig davon, ob die Kunden dies so überhaupt nachfragen werden.
  • Aufbau von Gemeinschaften, die sich gegenseitig unterstützen, um so der Krisen
    den Kampf anzusagen. In meinen Augen noch der beste „Auswuchs“…

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Alle diese Reaktionsweisen sind normal und absolut menschlich. Das dürfen wir uns immer wieder bewusst machen. Leider habe ich es in der letzten Woche (die 4. Woche in Folge nur im Homeoffice tätig) immer wieder mal vergessen. Habe mich aufgeregt über den einen oder anderen Auswuchs der politischen Entscheidungen. Über die in meinen Augen fehlenden einheitlichen Grundlagen der statistischen Untersuchungen bzw. Auswertungen. Über die fehlende Zusammenarbeit der Länder in Deutschland, Europa und der Welt. Über alles, was mir unter die Augen kam…..

Natürlich habe auch ich Angst. Angst davor, dass nichts mehr so sein wird, wie zuvor. Angst vor der Ungewissheit in Bezug auf die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Auswirkungen.

Aber gut, das ist normal und schafft, von der anderen Seite betrachtet, natürlich auch enorme Chancen. Aber die sehen wir so oft nicht, wenn wir Angst haben. Also lautet die erste
Frage, was kann ich tun, damit der Schleier der Angst gelüftet wird? Womit kann ich mich wieder auf den Pfad der positiven Energie bringen? Mir helfen dabei folgende Dinge, die Ihnen bei Anwendung vielleicht auch den Blick auf neue Möglichkeiten erlauben:

  • meditieren
    Haben Sie es schon einmal versucht? Wenn ja, dann machen Sie es sich gerade jetzt zur Gewohnheit. Wenn nicht, probieren Sie es einfach einmal aus! Es hört sich vielleicht ein wenig esoterisch an, aber die einfachste Form (entspannt hinsetzen, Augen schließen, beim Einatmen A denken, beim Ausatmen O denken – 10 Minuten täglich) ist ganz einfach und bringt Ihr Unterbewusstsein zur Ruhe.
  • in den Wald gehen
    Schon nach weniger als 30 Minuten im Wald werden Sie wesentlich entspannter sein.
  • rumkritzeln, malen, basteln
    Sie können nicht malen? Ich auch nicht! Macht aber trotzdem Spaß – kleiner Tipp: Schauen Sie einmal bei Simone Abelmann vorbei: https://www.simoneabelmann.com
  • laut gute Musik hören und dabei laut mitsingen
    Wenn Sie singen, hat Ihr Gehirn keine Kapazität zum Angst haben.
  • Sport machen

Ist eine Strategie für Sie dabei? An den letzten Tagen hat die Kombination von allem wieder Ruhe in mein System gebracht. Ich bin entspannter und kann mich somit auf die Chancen der momentanen Situation konzentrieren.

Mit welchen Kunden hatte ich schon länger keinen Kontakt? Ich kann ja einfach mal nachfragen, ob alles im Grünen Bereich ist. Das stärkt die Kundenbeziehung und vielleicht gibt es ja den einen oder anderen Tipp, den ich geben kann.

Wofür habe ich mir im normalen Alltag privat zu wenig Zeit genommen? Das kann ich jetzt nachholen und eine Strategie entwickeln, damit mir diese Dinge nicht wieder verloren gehen. Möglicherweise entdecke ich sogar ein neues Hobby?

Ist meine berufliche Ausrichtung wirklich so richtig? Wo kann ich nachschärfen? Wofür kann ich jetzt in Punkto Weiterbildung Zeit investieren?

Welche Marketingstrategie ist jetzt gut? Bin ich dafür richtig aufgestellt? Wer kann mir eventuell Unterstützung geben? Welche Kooperationen könnten sich entwickeln, denn momentan ist sehr gut zu erkennen, wer „nur“ Geld verdienen möchte und wer seinen potentiellen/aktuellen Kunden Hilfe anbietet und für sie greifbar ist.

In Unternehmen wird sich verstärkt zeigen, welche Mitarbeiter innovativ und verläßlich sind. Und welche nicht! Vielleicht ist dann jetzt der richtige Zeitpunkt, genau zu prüfen, warum das so ist. Sind die Abläufe wirklich gut organisiert? Sind die Kommunikationswege richtig gewählt? Was benötigen die Mitarbeiter wirklich? Wieviele Meetings sind tatsächlich notwendig? Jetzt ist die Chance aufzuräumen mit veralteten Strukturen und Handlungsweisen zu brechen.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie gesund bleiben und überwiegend die Chancen der jetzigen Krise sehen können. Es wird nicht immer gelingen (und das muss es auch nicht), aber vielleicht immer öfter.

Die 7 wichtigsten Fragen, um deine Ziele zu erreichen

Als ich das erste Mal davon hörte, war ich ganz begeistert. So bewußt hatte ich mich noch nie mit meinem eigenen Leben und meinen persönlichen Wünschen auseinandergesetzt. Aber es hat sich gelohnt! Denn wenn ich weiß, wie es mir geht, dann kann ich auch überlegen, wo ich etwas verändern möchte. Erst dann macht es Sinn, sich Ziele zu überlegen.

Zeichne dir einen Kreis und teile ihn wie ein Rad durch Speichen. Sechs Speichen für folgende Lebensbereiche:

  • Beruf
  • Finanzen
  • Freunde / Freizeit
  • Beziehung / Familie
  • Gesundheit / Fitness
    persönliche Entwicklung

Welchen Grad an Zufriedenheit hast du in jedem dieser Bereiche erreicht (Skala 0 bis 10)? Diesen trägst du auf den jeweiligen „Speichen“ ab. Wo bist du zufrieden und wo überhaupt nicht? Läuft dein Rad rund oder „eiert“ es rum? Ich glaube, jetzt weißt du schon einmal in welchem Bereich du genauer hinschauen darfst. Wo möchtest du gern etwas verändern? Wenn du jetzt weißt, wo du dir Ziele setzten möchtest, achte bitte darauf, dass es wirklich deine Ziele sind. Denn nur dann kannst du sie auch wirklich leicht erreichen.

Die Bereiche des Lebens

Tappe nicht in die Falle, Erwartungen deiner Umgebung erfüllen zu wollen. Schau genau hin, warum du etwas verändern möchtest. Was ist dir daran so wichtig, dass du es auch wirklich anpacken wirst? Stell dir vor, wie es dir geht, wenn du das eine oder andere Ziel erreicht hast. Hast du ein Grinsen im Gesicht? Was genau begeistert dich daran? Könntest du mir eine Geschichte dazu erzählen?

Und jetzt bitte aufpassen! GANZ WICHTIG dabei ist, dass du das Ziel nicht auswählst, um dann „glücklich“ zu sein. Was meine ich damit?

Viele Menschen möchten gern etwas haben oder sein. Sie meinen, erst wenn sie dies oder das erreicht haben, dann sind sie glücklich. Aber das ist eine gefährliche Kiste. Das bedeutet ja, dass sie bis zum Erreichen des Ziels nicht glücklich sein dürfen / können. Sie sind also ständig im Negativmodus, im Mangel. Es fehlt immer noch etwas. Das sorgt für ständigen Stress. Und wehe, es geht etwas schief. Und mal ganz ehrlich, es geht im Leben doch immer irgendetwas schief oder es kommt anders als erwartet.

Leben ist das was passiert, während du beschäftig bist, andere Pläne zu machen (John Lennon).

Du hast jetzt Ziele, die für dich wichtig sind und dir ein gutes Gefühl schenken, wenn du daran denkst? Lass uns einmal prüfen, ob es wirklich so ist. Nimm dir ein paar Minuten dafür.

Mach bitte die Augen zu und denke daran, wie es ist, wenn du das Ziel erreicht hast. Geh bitte gedanklich an den Endpunkt deines Weges. Du hast das Ziel bereits erreicht. Was siehst du? Wer ist bei dir? Wie fühlt es sich an? Was hast du an? Wo bist du genau? Hörst du etwas? Wie fühlst du dich? Welche Emotionen hast du? Bist du glücklich, fröhlich, dankbar, energiegeladen……?

Mach es groß, mach es bunt! Lass deinen Ziel-erreicht-Film ablaufen!

Follow your dreams

Fühlt sich super an? Na dann mal ran an den Speck. Mach dich auf den Weg! Stell dir jetzt am besten die folgenden 7 Fragen, bevor du so richtig loslegst:

1. Was sind die positiven Auswirkungen der Zielerreichung? Woran wirst du merken, dass du dein Ziel erreicht hast?

Was genau wird anders sein, wenn du deine Ziele umsetzen konntest? Welche neuen Fähigkeiten hast du dadurch? Was siehst du? Wie fühlt es sich an? Wie erkennst du, dass der Weg erfolgreich war? Welcher Schritt wird der letzte sein?

2. Was sind die negativen Auswirkungen der Zielerreichung?

Wenn du ein Ziel erreicht hast, wirst du auch etwas aufgeben müssen. Was könnte das sein und bist du wirklich bereit, dies loszulassen? Oder gibt es eine andere Möglichkeit, dies zu bekommen, was du verlieren wirst?

Verstehst du, was ich meine? Ein Beispiel: Dein Ziel könnte sein, dass du nicht mehr rauchen möchtest. Du möchtest gesund leben und keinen Lungenkrebs bekommen. Dir ist aber vielleicht wichtig, dass du in den Raucherpausen mit den Kollegen quatschten kannst. Dir gefällt die Gemeinschaft. Das müsstest du jetzt „aufgeben“. Ich glaube, eines der wichtigsten Dinge ist, um Ziele erreichen zu können, sich klar vor Augen zu führen, welche Bedürfnisse dahinter stecken, diese Ziele bisher nicht erreicht zu haben. Erst dann kannst du eine Strategie entwickeln, die es dir ermöglicht, die Motivation aufrecht zu halten.

3. Was können die Hindernisse sein?

Diese Frage wird meiner Meinung nach auch oft unterschätzt. Wenn du dich im Vorfeld damit auseinandersetzt, was dir im Weg stehen könnte, dann wirst du nicht kalt erwischt. Male dir die Situationen bildlich aus. Und dann überlege, welchen Schritt du wählen kannst. Möchtest du abnehmen, dann könnte eine Herausforderung sein, dass ein Kollege Kuchen zum Geburtstag ausgibt.

Dafür kannst du dir im Vorfeld eine Reaktion überlegen. Zum Beispiel könntest du den Kuchen essen und dafür das Abendbrot ausfallen lassen. Oder nur ein kleines Stück essen oder ganz klar mit dem Kollegen besprechen, warum du darauf verzichtest. Spiel es in Gedanken durch und fälle bereits jetzt deine Entscheidung, wie du reagieren wirst. Dann fällt es dir in der Situation leichter, deine Ziele weiter zu verfolgen.

4. Welche Ängste hast du

Hast du Ängste oder Selbstzweifel, dass du es nicht schaffen kannst? Das ist ganz normal. Jeder von uns hat sie, diese Zweifel. „Ich kann das ja doch nicht.“ „Das haben schon viele erfolglos versucht.“ „Warum soll es denn gerade mir gelingen?“

„Ich bin nicht gut genug.“ Dieses Plappermaul haben wir alle im Kopf. Spannend wird es jedoch, wenn du diesem Quatschkopf mit voller Motivation entgegentrittst. Meist sind unsere Fähigkeiten absolut ausreichend und das was wir noch nicht können, das lernen wir eben. Deine Ziele kannst du erreichen, wenn du die Angst vor Zurückweisung überwindest. Du bist großartig und ein Geschenk für die Welt! Vergiß das nie! Wir alle sind ein Wunder der Natur und absolut einzigartig.

„Folgst du der Angst, kommst du nirgendwohin, denn sie hält dich in einem Käfig gefangen. Glaubst du hingegen an deine eigenen Fähigkeiten, stehen dir alle Türen offen.“ Lars Armend

5. Was benötigst du um deine Ziele zu erreichen?

Wie schon bei der vorherigen Frage angeschnitten, du bist nicht perfekt. Ich auch nicht. Niemand ist es. Wenn du noch Fähigkeiten benötigst, um deine Ziele erreichen zu können, dann ist das kein Beinbruch. Wenn wir es objektiv betrachten, dann ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass dir noch etwas fehlt. Ein wichtiger Schritt in Richtung Ziel ist es somit, offen für neues Wissen und neue Kompetenzen zu sein. Nutze deine freie Zeit zum Lesen, zum Diskutieren mit interessanten Menschen. Geh in die Welt hinaus. Sprich oft über dein jeweiliges Ziel. Manchmal gehen plötzlich Türen auf, wo du vorher nicht einmal welche vermutet hast.

6. Wer kann dich auf deinem Weg unterstützen?

Und plötzlich findest du vielleicht Mitstreiter, die auf einem ähnlichen Weg sind wie du. Gemeinsam könnt ihr den Weg schneller beschreiten. Vielleicht hast du sogar Personen in deiner Familie oder unter deinen Freunden, die dir Motivation geben. Du musst nicht alles allein schaffen! Du darfst und solltest dir Unterstützung suchen.

Auch andere Menschen, die das Wissen haben, das du benötigst, können dir helfen. Wer ist bereits dort, wo du gerne hinmöchtest? Trau dich und frag um Hilfe. Frage nach, wie sie ihre Ziele erreicht haben? Frage nach, was sie auf ihrem Weg hat zweifeln lassen. Was sind ihre besten Tipps? Sie werden sich freuen, ihre Erfahrungen weitergeben zu dürfen. Und du wirst erstaunt sein, dass dir die Zweifel sehr bekannt vorkommen werden.

7. Welche Vorbilder hast du?

Hast du vielleicht Vorbilder? Dann schau genau hin. Was macht sie zu diesem erfolgreichen Menschen, den du bewunderst? Was machen sie anders als der Durchschnitt? Sei Sherlock Holmes und finde alles über sie heraus. Was sind ihre Routinen? Was waren ihre Schritte auf dem Weg zum Erfolg? Welche kurzfristigen Ziele und welche langfristigen Ziele hatten / haben sie. Welche Niederlagen mussten sie hinnehmen? Sind deine Ziele ähnlich und welchen Schritt sind sie zuerst gegangen? Könnte es so auch zu dir passen? Prüfe, was du auf dich adaptieren kannst, um deinen eigenen Weg zu finden.

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Loslegen und ins Handeln kommen

Um deine Ziele nun wirklich erreichen zu können musst du selbstverständlich ins Handeln kommen. Dazu gehört, dass du dein großes Ziel auf kleine Ziele herunter brichst. Kleine Schritte / Etappenziele sind wichtig, um deine Motivation den ganzen Weg hindurch aufrecht erhalten zu können. Wenn du einen Marathon laufen möchtest, dann kannst du nicht morgen 42 Kilometer schaffen, wenn du bisher noch nicht trainiert hast. Du brauchst einen Plan, Zeit und eine Strategie. Es geht nichts von heute auf morgen.

Dann kann es aber immer noch dazu kommen, dass du auf deinem geplanten Weg nicht zum Ziel kommst. Eine wichtige Aufgabe besteht nun darin, immer wieder zu prüfen, ob dich die gewählte Strategie zu deinem Ziel führen wird. Wenn du dir kleine Ziele als Zwischenetappe wählst, kannst du auch schneller einen neuen Kurs wählen, weil der Wind gedreht hat und du vom Weg abzukommen drohst.

Früher dachte ich, dass ich Ziele, die ich einmal festgelegt habe, auch unbedingt erreichen muss. Wenn nicht, dann bin ich nicht gut genug gewesen und überhaupt ist dann alles blöd. Heute sehe ich das ganz anders! Ziele sind auch dazu da, neu ausgerichtet zu werden. Das gehört einfach zum Leben. Schließlich lerne ich auf dem Weg ja dazu und dann kann es durchaus passieren, dass ein anderes Ziel plötzlich viel interessanter und attraktiver ist.

Erfolge feiern

Wenn du deine Zwischenschritte erreicht hast, dann mach ordentlich Party! Du bist auf deinem persönlichen Weg zum Ziel und das ist großartig! Dein Weg zum Ziel darf Spaß machen. Freue dich und tanke Kraft für die nächsten Schritte.

Du hast Probleme, dein nächstes Etappenziel zu erreichen? Klar, auch das gehört dazu.

Das Leben prüft uns immer mal wieder, ob wir wirklich wollen. Gib auf keinen Fall zu schnell auf. Die meisten Menschen erreichen ihre Ziele nicht, weil sie nicht wissen, wie nah sie schon sind, und gerade jetzt aufgeben.

Wenn du stolperst oder zweifelst, dann tausch dich mit deinen Unterstützern aus. Frag nach Hilfe.

Erfolge feiern

Und noch ein kleiner Tipp zum Schluss: Visualisiere regelmäßig deine Ziele. Erträume sie dir bunt und schön und bring ganz viele Emotionen mit hinein. Dein Unterbewusstsein kann dann nämlich nicht unterscheiden, ob es wirklich schon passiert ist. So kannst du die Kraft deines Unterbewusstseins nutzen, die richtigen Türen auf dem Weg zum Ziel zu entdecken.

Ich wünsche dir tolle Träume und ein noch tolleres Leben!

Mach bitte die Augen zu und denke daran, wie es ist, wenn du das Ziel erreicht hast. Geh bitte gedanklich an den Endpunkt deines Weges. Du hast das Ziel bereits erreicht. Was siehst du? Wer ist bei dir? Wie fühlt es sich an? Was hast du an? Wo bist du genau? Hörst du etwas? Wie fühlst du dich? Welche Emotionen hast du? Bist du glücklich, fröhlich, dankbar, energiegeladen……?

Von Blumen und Hundehaufen – Wie uns Sterne und Kinder die Entscheidung lehren

Von Blumen und Hundehaufen - Wie uns Sterne und Kinder die Entscheidung lehren

Meine Gedanken ziehen weiter, ich ziehe Verknüpfungen zu meinem eigenen Leben. Manchmal hilft es schon den Blick vom Boden zu heben, wo ich mich nur auf das Schlechte auf meinem Weg konzentriere. Und ja, passe ich nicht auf, trete ich auch mal in einen großen Haufen Fäkalien. Doch ich muss nur lang genug weiter gehen, dann fällt die übel riechende Hinterlassenschaft auch wieder von meinen Füßen ab. Achte ich nicht mehr auf den stinkenden Mist, kann ich meinen Blick heben und die wichtigen Dinge zurück in meinen Fokus rücken. Nächstenliebe, Wahrhaftigkeit, Demut, bedingungslose Liebe, Hingabe, Vergebung und Freude. Wie oft belügen wir uns selbst, sind auf unseren eigenen Vorteil bedacht, verlieren das große Ganze aus dem Blick. Ich glaube mittlerweile fest daran: Alles kommt irgendwie zu seiner Zeit, auch wenn wir in dem Moment manchmal verzweifeln könnten. Rückblickend auf überstandene schwierige Situationen oder Krisen im Leben kann ich all dem immer etwas Positives abgewinnen. Die Probleme haben mich kreativ werden lassen, ich musste flexibel sein, habe neue Wege entdeckt, verborgene Stärken aktivieren können, wunderbare Menschen in mein Leben gelassen und Ressourcen gefunden, auf die ich heute nicht mehr verzichten möchte.

Was kann ein kleiner Mensch wie ich schon in der Welt bewegen? Noch kann ich nicht genau beantworten, was ich für einen Einfluss habe oder haben werde. Aber ich kann sehen, was für einen Einfluss etwas noch viel kleineres auf uns alle als menschliche Spezies hat. Für uns als Individuum, als Familie, als Unternehmen, als Gesellschaft. Der Corona Virus zwingt uns, innezuhalten, den ungeheuren Raubbau an der Natur, der Gesellschaft und vor allem an uns selbst zu stoppen. Wir müssen unser rasantes Leben entschleunigen, um nicht komplett den Halt zu verlieren.

Ich möchte das mit dem „Musikexpress“ auf dem Jahrmarkt vergleichen. Dies ist ein sich im Kreis drehendes Fahrgeschäft, in welchem man außen zu zweit oder zu dritt nebeneinander sitzen kann. Es macht Spaß, damit seine Runden zu drehen.

Runde für Runde rotiert das Karussell immer und immer schneller im Kreis, wir werden von der Fliehkraft nach außen gezogen, müssen uns am Geländer der Gondel festhalten und können uns mit steigender Geschwindigkeit nur noch mit viel Mühe an unserem Platz halten. Alles wird mit der Zeit irgendwie anstrengend und die Freude weicht unmerklich der Belastung. Je länger eine Fahrt dauert, desto anstrengender wird es. Das passiert schleichend, wie in unserer sich immer schneller drehenden Gesellschaft.

Dieser winzige Virus hält unser Karussell an, zwingt uns aus der drehenden Maschinerie auszusteigen und es mal von außen zu betrachten. Wir können uns darin neu platzieren, uns vielleicht sogar ein neues Fahrgeschäft suchen.

Der Musikexpress auf dem Jahrmarkt

Wir erkennen die Kraft wieder, die uns die ursprüngliche Freude gegeben hat, können wieder mit ihr ohne beschleunigende Belastung umgehen, ins Zentrum zurück kehren und hoffentlich mit einem Lachen entspannt weiter fahren.

Viele von uns haben den Kontakt zu ihrem Zentrum verloren, dem eigenen Herzen, wollen Freude durch andere finden und machen sich abhängig von fremden Gefühlen. Wir vergessen nur zu gern, dass wir allein der Kapitän in unserem Herzen sind. Nicht nur sein können, sondern wirklich sind. Wir allein können entscheiden, wer wir sind und was wir können.

Die soziale Distanzierung in der „Corona-Krise“ bringt viele finanzielle und gesellschaftliche Entbehrungen mit sich, mit denen wir irgendwie umgehen müssen. Jedoch schafft sie auch die Möglichkeit, dass wir uns längere Zeit bewusst mit uns selbst beschäftigen können. Wir bekommen die Chance, dass wir uns selbstreflektiert betrachten. Dabei ist es wichtig nicht defizitorientiert auf sich zu schauen, wie es uns in der Schule und durch unser gesellschaftliches System anerzogen wurde. Viel mehr sollten wir unsere Stärken erkennen und sie weiter stärken. Leichter gesagt als getan! Vor allem, wenn wir uns sonst nie oder nur selten mit uns selbst beschäftigen können (oder wollen). Einigen mag dieser Gedanke vielleicht auch unangenehm sein, da wir uns nun uns selbst stellen müssen. Doch diese Arbeit wird sich lohnen!

Unsere Energie folgt immer unserer Aufmerksamkeit.

Wenn ich auf einem Weg nach Hundehaufen suche, werde ich garantiert welche finden. Und je länger ich mit dieser Aufmerksamkeit spazieren gehe, werde ich immer mehr Haufen finden. Suche ich stattdessen aber nach schönen Blumen, werde ich diese vermehrt wahrnehmen, statt die stinkenden Hinterlassenschaften. Ähnlich ist es mit unseren so genannten „Schwächen“ und unseren Stärken.

Wir können uns bewusst dazu entscheiden unsere Stärken zu sehen und sie noch weiter zu bestätigen, statt nur unsere Schwächen in den Vordergrund zu schieben. Gleichzeitig können wir unsere Schwächen als Lernfelder ansehen und sie so nach und nach in unser Repertoire der Stärken integrieren. Wir können ihre Bedeutung umkehren und sie mit anderen Augen betrachten. Sehen wir also die Hundehaufen nicht als stinkende Exkremente an, sondern als Dünger für die schönen Blumen daneben.

Heben wir unseren Blick vom Boden weg und richten die Aufmerksamkeit auf unsere tollen Ziele, fließt auch unsere Energie in diese Richtung.

Sucht man nach Blumen, findet man diese auch

Viele Aufgaben werden uns leichter von der Hand gehen, wir können mehr „Blumen statt Hundehaufen“ in unserer Arbeit entdecken, wir ziehen das Erfreuliche zurück in das Blickfeld.Die meisten Dinge, über die wir uns gerne mal aufregen, können wir nicht ändern. Wir können aber sehr wohl auf sie reagieren und versuchen, auch darin etwas positives für uns zu sehen. Denn macht die ständige Veränderung nicht irgendwie unser aller Leben aus?

Ich blicke nochmal nach oben zu den Sternen und bin wieder verblüfft. Mir wird bewusst, dass selbst so etwas großes wie ein Sonnensystem, ja sogar die Galaxie, einer ständigen Veränderung unterliegt. Diese Veränderungen laufen nur in anderen Dimensionen ab. Sie brauchen länger, sind dafür umso gewaltiger und von enormem Ausmaß. Ein winziges Virus verändert unsere Welt rasend schnell, täglich gibt es neue Situationen, auf die ich mich einstellen muss.

Und was kann ich für Veränderungen in der Welt schaffen? Tatsächlich habe auch ich die Möglichkeit, etwas zu ändern. Mindestens in meinem eigenen Leben kann ich wieder mehr Nächstenliebe, Wahrhaftigkeit, Demut, bedingungslose Liebe, Hingabe, Vergebung und Freude integrieren. Diese positive Energie möchte ich gerne nach außen richten, meine Mitmenschen daran teilhaben lassen, um auch ihren Blick vom Boden zu heben. Können wir als Gesellschaft wieder mehr nach diesen Werten handeln, werden Geschäftsbeziehungen angenehmer, Konflikte lassen sich einfacher lösen, zwischenmenschliche Beziehungen gewinnen an Bedeutung und wir sind zufrieden mit uns selbst.

Mit offenem Herzen anderen Menschen zu begegnen, authentisch und ehrlich zu sein, unvoreingenommen auf Situationen schauen; all das können wir von den Kindern lernen. Sie erleben die Welt noch mit einem reinen Herzen und können voller Freude im Moment leben. Auch Kinderfilme können uns helfen, wieder zurück zu diesem freudigen Ursprung zu gelangen. So sagt beispielsweise eine alte Schildkröte namens Oogway im Kinderfilm Kung Fu Panda folgendes zu seinem Schüler Po:

„You are too concerned with what was, and what will be. (…) Yesterday is history, tomorrow is a mystery, and today is a gift… that’s why they call it the present.“

Die Gegenwart zu erleben ist ein Geschenk. Versuchen wir diesen Satz etwas mehr in unser Bewusstsein einfließen zu lassen, mehr zu sein wie Kinder mit ihrem offenen Herzen. Genießen wir öfter einfach den Moment und versuchen, darin das Schöne zu finden. Gehen wir wieder mit geöffneten Augen durch unsere Welt und trauen uns, ab und an den Blick zu den Sternen zu heben, uns bewusst zu entschleunigen und anzuhalten. Mal stehen zu bleiben muss kein Rückschritt sein, sondern gibt uns die Chance, unseren Fokus zu korrigieren oder neu zu setzen.

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Energielevel positiv beeinflussen

Energielevel positiv beeinflussen

Alle Menschen, die längere Zeit Höchstleistungen vollbringen, sorgen dafür, dass sie einen für sie richtigen Rhythmus zwischen Anspannung und Entspannung finden und dann einhalten. Also Akku aufladen, um ihn dann nutzen zu können. Bei unseren Handys achten wir ständig darauf, dass noch genug Akku vorhanden ist. Schon verrückt, dass wir es bei uns selbst so oft versäumen und dabei meist noch nicht einmal merken.

Wir sind vielleicht erschöpft und merken, dass wir ein Energieloch haben. Machen wir dann eine Pause, trinken ein großes Glas Wasser oder bewegen uns ein paar Minuten intensiv? Die meisten – ich leider auch viel zu häufig – greifen zur Tasse Kaffee und kämpfen sich durch die Aufgabe, die vor ihnen liegt. Eine „richtige“ Pause können wir uns doch nicht leisten, oder? Das Projekt muss jetzt fertig werden! Alles andere ist doch nur Zeitverschwendung! Und wenn wir dann endlich fertig sind, dann gönnen wir uns oft immer noch keine richtige Pause. Wir daddeln auf dem Handy rum, prüfen unsere Nachrichten und sind auf den Social Media Kanälen auf der Jagd nach Likes.

Ach, welch ein Wahnsinn! Doch wir können es ändern. Bewusstsein schafft Möglichkeiten. Seit ich begriffen habe, dass wir unsere Regenerationsphasen so dringend benötigen, sorge ich immer mehr für kleine und große Auszeiten zum Energie sammeln und Akku auftanken.

Wenn eine Aufgabe erledigt ist, dann gönne ich mir ein paar Schritte im Büro oder vor der Tür. Wenn ich im Homeoffice bin, kann es schon einmal passieren, dass ich 10 Minuten auf dem Trampolin bei lauter Musik rum hüpfe. Spannend wird es dann, wenn das Telefon klingelt und ich völlig außer Atem drangehe. So sind schon lustige Gespräche zustande gekommen. Ich versuche, jeden Tag mindestens einmal zu meditieren. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, wirklich und zu 100% Pause zu machen. Das ganze Geschnatter im Kopf kommt zur Ruhe und danach ist mein Energielevel wunderbar aufgeladen.

Bei vollem Fokus bin ich wesentlich effektiver und effizienter. Und was für ein tolles Gefühl, wenn die Aufgabe fertig ist! Dann darf ich mich freuen und den Punkt mit einem fröhlichen, zufriedenen Grinsen von meiner Liste streichen.

Time to relax
Klar, wenn ich zum Kunden fahre, kann ich mich nicht danach richten. Aber für die Bürotage habe ich diesen Ablauf inzwischen für mich akzeptiert und lieben gelernt. Frei nach dem Motto: „der frühe Vogel fängt den Wurm – aber der späte wird auch noch satt“.

Ja, ich bin bekennender Listenschreiber. Auch dies gibt mir die Möglichkeit, den Fokus zu finden. Häufig versehe ich die Punkte mit der geschätzten Dauer zur Abarbeitung und plane sie dementsprechend in den Tag ein. Klar, dass es oft doch nicht stimmt, aber es gibt mir ein gutes Gefühl für die Menge an Aufgaben, die ich überhaupt am Tag bewältigen kann. Ohne diese Zeitangaben habe ich mir früher viel zu viel auf die Agenda gepackt und war am Abend total frustriert, was ich alles nicht geschafft habe.

Sehr häufig wird auch über den Biorhythmus gesprochen. Bin ich ein Abend- oder ein Morgenmensch? Zu welcher Tageszeit bin ich am konzentriertesten? Wann beantworte ich Mails und wann bearbeite ich Aufgaben, die eine hohe Konzentration benötigen? Ich glaube, dass es da tatsächlich Unterschiede gibt. In meinem natürlichen Rhythmus bin ich eher eine Eule. Wenn es möglich ist, dann ist der Vormittag eher zum Abarbeiten für weniger konzentrierte Arbeiten und Zeit für mich reserviert. Diesen Text schreibe ich zum Beispiel gerade am späten Nachmittag.

Checklisten zum Abhaken

Meine 10 Tipps für alle, die ihr Energielevel positiv beeinflussen wollen:

  • genug schlafen
  • viel Wasser trinken
  • alle 90 Minuten oder nach Abschluss einer Aufgabe mindestens 5 Minuten Pause
  • noise-cancelling Kopfhörer nutzen
  • Bewegung in den Pausen – wenn möglich an der frischen Luft
  • die fertigen Aufgaben „feiern“ – oder mindestens darüber freuen
  • Tagesaufgaben am Vorabend mit geschätzter Dauer notieren
  • am Abend 5 Dinge notieren, die schön waren (das können auch einfache Sachen wie „kein Stau“ oder „Sonnenschein“ sein)
  • täglich meditieren (5 bis 10 Minuten reichen schon aus)
  • prüfe, wann du besonders produktiv bist (Lerche oder Eule)

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